– Flexible Arbeitszeiten –

Platz 2 bei den Kriterien zur Arbeitgeberwahl!

Höhere Mobilität und Flexibilität – Home-Office-Angebot

Weg von starren Vollzeit- und Teilzeitmodellen!

Stehen Sie auch vor der Herausforderung ausreichend Fachkräfte zu finden und zu binden?

Laut einer Studie der ManPowerGroup sind flexible Arbeitszeiten der zweitwichtigste Faktor bei der Arbeitgeberwahl, und zwar gleich mit 67%. Im Jahr 2015 waren es 50%. 

Arbeitnehmende erwarten von Unternehmen mehr Flexibilität und Mobilität hinsichtlich der Arbeitszeit. Vielleicht stehen Sie auch gerade vor der Herausforderung diesen Bedürfnissen nachzukommen. Das setzt Umdenken und Veränderungsbereitschaft voraus.

Die Digitalisierung und die Folgen von „Zwangs-Home-Office“ in der Pandemie sind eventuell auch besondere Herausforderungen für Ihr Unternehmen. Stichworte sind hier hybride Führung, Führung aus der Distanz, Organisation, Datenschutz, technische Ausstattung, Arbeitsplatzergonomie …..

Durch den Generationenwechsel kommt es zu einem Wertewandel. Immer mehr Arbeitnehmende haben den Wunsch, je nach Lebenssituation, ihre Arbeitszeit zu flexibilisieren, aufzustocken oder zu reduzieren, um so die Vereinbarkeit der privaten mit der beruflichen Situation zu optimieren. Nicht zuletzt mit dem Ziel die Gesundheit auch über ein verlängertes Arbeitsleben hinweg zu erhalten.

Wie gehen Sie in Ihrem Unternehmen mit dem Instrument „flexible Arbeitszeiten“ um? Klar, das ist nicht immer einfach. Es geht um die Bedürfnisse der Arbeitnehmenden, um betriebliche Anforderungen, Kundenwünsche und gesetzliche Rahmenbedingungen. Sie denken jetzt wahrscheinlich „Puhhh, das alles unter einen Hut zu kriegen …“ Und ich sage Ihnen JA! das geht und ist oft gar nicht so kompliziert wie es auf den ersten Blick aussieht.

Arbeitsbedingungen familienfreundlich gestalten

Die Mehrheit der Eltern wünscht sich heute eine partnerschaftliche Arbeitsteilung. Beide möchten für die Familie da sein und Ihre Kinder aufwachsen sehen. Trotzdem sollte es auch Entwicklungschancen im Job geben. Das betrifft übrigens auch Beschäftigte, die sich um pflegebedürftige Angehörige kümmern.
Gerade angesichts des zunehmenden Fachkräftebedarfs ist die deutsche Wirtschaft besonders auf das Potenzial der gut qualifizierten Frauen angewiesen. Mit familienfreundlichen Angeboten kann sich Ihr Unternehmen als attraktives Unternehmen positionieren und damit Beschäftigte gewinnen, motivieren und binden.

Ziele flexibler Arbeitszeiten:

  • Fachkräfte binden
  • Mitarbeiterzufriedenheit und Motivation
  • Produktivität steigern
  • Langfristiger Erhalt der
  • Beschäftigungsfähigkeit
  • Gesunderhaltung der Beschäftigten
  • Anpassung an betriebliche Erfordernisse

Das sollten Sie sich fragen:

  • Wie ist die strategische Bedeutung für Ihr Unternehmen?
  • Wie ist die Wirkung nach innen (Mitarbeiterbindung/ Arbeitszufriedenheit)
  • Wie ist die Wirkung nach außen (Arbeitgeber-Attraktivität und Rekrutierung)

Sind diese Fragen beantwortet, können Sie die Handlungsfelder priorisieren. Und, na klar, können Sie sich im Vorfeld noch mehr Fragen stellen und weitere Überlegungen anstellen.

So geht es dann weiter…

Im nächsten Schritt analysieren Sie die Ausgangssituation. Das können Sie auf unterschiedlichen Wegen mit unterschiedlichen Methoden bzw. Instrumenten durchführen. Beispielsweise mit Checklisten, einer Potentialanalyse Arbeitszeit, einer Mitarbeiterbefragung, Interviews, der Analyse von vorhandenen Daten, Dokumenten und/oder Statistiken, Workshops u.v.m. Hier sollte Ihre Wahl auf eine Methode bzw. ein Instrument fallen, dass gut zu Ihrem Unternehmen passt.

Mit diesen Ergebnissen können Sie gezielt Lösungen entwickelt und Umsetzungsschritte geplanen. Binden Sie Ihre Belegschaft unbedingt mit ein. Das sollten Beschäftigte aus dem jeweiligen Bereich sein, die motiviert sind konstruktiv an einem solchen Prozess mitzuarbeiten und auch mit den Kolleginnen und Kollegen zu diesem Thema zu kommunizieren. Und bitte verabschieden Sie sich von dem Gedanken, nur EIN Arbeitszeitmodell für das ganze Unternehmen anzubieten. Denken Sie flexibel und seien Sie bereit für Veränderung.

Abschließend die Maßnahmen implementieren und kommunizieren – und das immer nach dem Motto KISS (Keep it short and simple). Denn überdimensionierte oder zu komplexe Projekte sind oft zum Scheitern verurteilt. Also ganz pragmatisch! Vergessen Sie dabei nicht, dass bei Änderungen des Arbeitszeitsystems auch Themen wie Führung, Ressourcenplanung, Kommunikation und Erreichbarkeit, Gesundheitsschutz, Arbeitsabläufe und Prozesse und Produkt- und Dienstleistungserstellung mitgedacht werden sollten.

Für Beschäftigte reichen Änderungen in der Arbeitszeitgestaltung oft bis ins Privatleben. Dies setzt ein umsichtiges Vorgehen voraus.

Als Expertin und zertifizierte Arbeitszeitberaterin unterstütze ich Sie gerne bei der Gestaltung und begleite Sie durch den Prozess.

Netzwerk von Susanne Lücke